Psychologische-PraxisTherapie
Therapie.2

Spezielle Schmerzpsychotherapie:

In der Schmerzpsychotherapie geht es darum, hilfreiche Strategien zu erarbeiten, um möglichst gut mit dem Schmerz leben zu können und ein möglichst hohes Maß an Lebensqualität zu erreichen. Ziel der Behandlung ist vor allem Schmerzakzeptanz und weitgehende Schmerzautonomie.

Von chronischem Schmerz spricht man, wenn ein Schmerz über längere Zeiträume immer wieder auftritt oder dauerhaft über Monate hinweg (mindestens 6) besteht. In vielen Fällen lassen sich keine eindeutigen Zuordnungen zwischen körperlichen Veränderungen und der erlebten Schmerzstärke finden. Der Schmerz hat seine Warnfunktion verloren, er ist zu einer eigenen Erkrankung geworden. Neben körperlich-biologischen Faktoren müssen dann auch die psychische Verarbeitung und die sozialen Auswirkungen berücksichtigt werden.

Schmerzpsychotherapie vermittelt Wissen und erarbeitet Bewältigungsstrategien, um Unsicherheit und Hilflosigkeit zu verringern. Es wird untersucht, wie gedankliche Muster, begleitende Gefühle sowie Verhaltensweisen und Lebensumstände, zum Aufrechterhalten und/oder der weiteren Verstärkung der Schmerzen beitragen. Alternativen werden erarbeitet und erprobt.

Auch Biofeedback kann zum Einsatz kommen, um Schmerzen kontrolieren zu lernen.

Trier-Gusterath